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KINDERHILFE FÜR KOLUMBIEN e.V.

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Sandra Patricia Anasco

Ich erinnere mich noch gut, dass ich in der fünften Klasse der Grundschule von einem Ort hörte, an dem man Hausaufgabenhilfe und zu essen bekäme, zwei entscheidende Grundbedürfnisse in meinem damaligen Leben. Einige Tage später besuchte mich dann eine Sozialarbeiterin zu Hause, die dabei erfuhr, dass ich zu dieser Zeit nicht bei meinen Eltern, sondern bei meiner Tante lebte. Diese war eine sehr energische Frau, die für mich nur das Beste wollte. Sie hat mich aus meinem Dorf geholt, um mich zur Schule zu schicken. Meine Eltern arbeiteten weit entfernt als Kleinbauern. Von ihren Ernten konnten sie uns mit Grundnahrungsmitteln versorgen, so mussten wir nicht hungern. Die Nachricht von der Unterstützung der KINDERHILFE, der später eine Patenschaft folgte, war der Anfang eines völlig neuen Lebensweges.

Als ich in die sechste Klasse kam, zogen meine Eltern zu uns, weil mein Vater wegen seiner fortgeschrittenen Diabetes ärztlich behandelt werden musste. In ihrem Dorf gab es weder die Medikamente für seine Behandlung noch die richtigen Nahrungsmittel für ihn. Ich konnte jetzt, zusammen mit meiner Tante und meinen Eltern, und vor allem mit der Hilfe der KINDERHILFE die Sekundarstufe II mit dem Abitur beenden.

Danach unterstützte mich meine Patin weiter bei einem Universitätsstudium, obwohl ich an einer privaten Einrichtung studieren musste, denn an der staatlichen Universität gab es keinen Studiengang, der mit dem Staatsexamen in Vorschulerziehung abschloss. Damit wurde mein größter Traum Wirklichkeit. Ich hätte nicht weiter lernen und studieren können, wenn die KINDERHILFE mich nicht unterstützt hätte, denn meine Eltern waren beide arbeitslos Die Krankheit meiner Vaters war schon weit fortgeschritten. Deshalb sind sie und ich immer dankbar gewesen für die große Chance, die mir ohne jeden Zweifel bessere Zukunftsaussichten ermöglicht hat und vor allem eine positivere Lebenseinstellung vermittelt hat. Während meines Studiums war ich halbtags in der Universität. Den Rest des Tages half ich im Verein in den verschiedenen Kita-Gruppen. Das machte ich mehr als fünf Jahre lang, zumal ich schon in der Schulzeit in den Gruppen ausgeholfen hatte.

Kurz vor Ende meines Studiums starb mein Vater. Aber er ging mit der Freude zu wissen, dass eine seiner Töchter jetzt ein Universitätsstudium beenden würde, auf das ich sehr stolz bin. Nach meinem Abschluss begann ich, in den Kita-Gruppen als Vorschullehrerin mit Schwerpunkt Sozialarbeit zu arbeiten. Inzwischen sind viele Kinder an meiner Hand groß geworden, und etliche von ihnen sehe ich jetzt als Jugendliche weiterhin in anderen Gruppen des Vereins heranwachsen. Ich hoffe, dass sie es schaffen, ihre Ziele zu erreichen und im Leben voranzukommen. So wie ich es einmal geschafft habe.

Zu meinen derzeitigen Aufgaben als Leiterin der Kita im Casita 2 gehören das Anfertigen der Berichte von Kandidaten, der Aufnahme- und der jährlichen Entwicklungsberichte. Ich beteilige mich an der Anfertigung der Quartalsberichte und schreibe selbst zwei davon im Jahr. Ich mache Hausbesuche bei den Kandidaten macht, um zu erfahren, wie es den Kindern und ihren Familien geht, um Notlagen einzuschätzen und Lösungen anzubieten. Dadurch bin ich ständig in Kontakt mit den Familien und für sie da, wenn sie mich brauchen. Die Woche über teile ich mit den Kindern ihre Erlebnisse und ihre Träume. Am Vormittag fördere ich das Lernen durch spielerische Aktivitäten. Dabei werde ich täglich von meiner Arbeitskollegin Leidy unterstützt. Gemeinsam planen wir die Beschäftigungen mit dem Ziel, die Spontaneität und Freude der Kinder zu fördern. Am Nachmittag habe ich die Aufgabe, die Vorschulkinder für den Schulbeginn vorzubereiten. Inmitten der täglichen Routine in der Kita bewegen wir uns zwischen der Essenszeit, dem Mittagsschlaf und der Vorbereitung der Kinder auf das Nachhausgehen. Wir erziehen sie zur Selbstständigkeit – wie zum Beispiel beim Gang zur Toilette –, und kümmern uns dabei genauso um den individuellen Fortschritt jedes einzelnen Kindes mit seinen spezifischen sozialen Problemen. Dabei bemühen wir uns, für die Linderung der Nöte zu sorgen. Am Ende des Tages desinfizieren wir die Spielsachen, die Möbel und alle genutzten Gegenstände, damit wir die Kinder am nächsten Tag wieder in Sicherheit spielen lassen können.

So hat es mir die KINDERHILFE, abgesehen davon, dass sie mir eine dauerhafte Arbeit gibt, ermöglicht, in sozialer Hinsicht zu wachsen und meine Lebensqualität zu verbessern. ich kann meine Tochter regelmäßig und gesund ernähren und auch ihre Betreuung ist garantiert und gesichert, da auch sie bei der KINDERHILFE untergebracht ist, wofür ich sehr dankbar bin.

Adresse

Kinderhilfe für Kolumbien e.V.
Stapeltor 1
47051 Duisburg
Tel.: +49 (0)4183-2501 und +49 (0)178 1119710
Fax: +49 (0)203 3461723
E-Mail: info@kinderhilfe-kolumbien.de
Volksbank Lüneburger Heide eG
IBAN DE69 2406 0300 0300 3337 00
BIC GENODEF1NBU
oder
Nationalbank Essen
IBAN DE75 3602 0030 0007 4079 39
BIC NBAGDE3E

Kinderhilfe für Kolumbien e.V.
Stapeltor 1
47051 Duisburg
Telefon: +49 (0)178 1119710
Telefax: +49 (0)203 3461723
E-Mail: info@kinderhilfe-kolumbien.de

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